Reise des Landfrauenverbandes „Frischer Wind“ e.V. führte in den Osten Kanadas

Vom 23.09. bis 03.10. 2023 besuchten 60 LandFrauen und -männer des Kreises Altenkirchen den Indian Summer im Osten Kanadas.

Zunächst ging es per Flug nach Toronto und in die Provinz Ontario. Das besondere Highlight waren die Niagara Wasserfälle, eines der größten Naturwunder der Erde, denn hier stürzen in zwei gewaltigen Kaskaden enorme Wassermassen in die Tiefe. Die Route führte entlang des Ontario Sees nach Kingston in die wunderschöne „Thousand Island“ Region. Im Gatineau Park besuchte die Gruppe den Landsitz des ehemaligen kanadischen Premierminister William Lyon Mackenzie. Ottawa die Hauptstadt Kanadas, punktete mit einem Besuch des Historischen Museums, das einem Einblick in die kanadische Geschichte mit der ersten Besiedlung und der Kultur der Ureinwohner zeigte. Das Parlament und der Rideau Kanal boten weitere Höhepunkte. Den legendären Indian Summer konnte die Gruppe im Nationalpark Mont-Tremblant farbenreich erleben. Vom Pelzhandelsposten zur Provinzhauptstadt aufgestiegen, bot Quebec französischen Flair und einen unwiderstehlichen Charme. Montreal als älteste Universitätsstadt bildete mit der Altstadt und der Kathedrale Notre Dame den Abschluss dieser beeindruckenden Reise.

 

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Inselhüpfen auf den Azoren

Kreislandfrauenverband „Frischer Wind“ auf Studienfahrt im Inselarchipel im Atlantik

Neun kleine Punkte mitten im großen Atlantik, weitab vom portugiesischen Festland – die Azoren – eine Harmonie von Farben und Formen – alle sind vulkanischen Ursprungs, all das konnten die Landfrauen bei traumhaftem Wetter und milden Temperaturen erleben.

Drei Inseln, eine jede auf ihre Art anders, eine jede mit ihren Geheimnissen und Eigenheiten. Die Azoren, das sind weiche Hügel, saftige Weiden, beindruckende Krater, die zum Träumen verführen, das sind Kühe, die in dieser lieblichen Landschaft wie Spielzeugtiere aussehen, das sind auch schroffe Steilküsten und romantische Buchten. Und wie könnte man es vergessen, die unzähligen und überall präsenten Hortensienhecken.

Zuerst besuchten wir São Miguel, die größte und bevölkerungsreichste Insel, die mit einer grandiosen Vielfalt an Blau und Grün punktete. Eine Wanderung mit Blick auf spektakuläre Kraterseen und der mal rauen oder sandigen Meeresküste bot für die Gruppe ein besonderes Erlebnis. Naturschutzgebiete mit malerischen Dörfchen, einer üppigen Vegetation, Wasserfällen und heißen Quellen, die so heiß sind, dass in Erdlöchern der typische Eintopf „Cozido“ gegart werden kann, waren Highlights. Ebenso eine Ananas-, und Europas letzte Teeplantage, sowie ein botanisches Paradies mit der weltweit größten Sammlung von Kamelien und Sagopalmfarnen.

Per Flug erreichten wir die kleinere Insel Faial und hier sahen wir die dramatischen Folgen des letzten Vulkanausbruchs, der gerade mal 60 Jahre zurückliegt und dessen Lava eine neue Halbinsel formte und zahlreiche Häuser zerstörte. Im Gegenzug dazu erlebten wir das malerische Hafenviertel von Horta mit der legendären Seglerkneipe „Peters Café“ und genossen einen Gin Tonic mit einem Spritzer Maracujalikör.

Mit der Fähre erreichten wir Pico, mit der gleichnamigen und höchsten Erhebung Portugals, als die dritte und zweitgrößte Insel – eine wahre Perle. Im Westen der Insel besuchten wir die auf Lavaböden angelegten Weingärten, die 2004 zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt wurden. Dazu durfte eine typische Wein- und Käseverkostung nicht fehlen. Im ursprünglichen Hauptstützpunkt des Walfangs, der 1984 eingestellt wurde, zeugte ein Museum aus diesen Zeiten.

Mit vielen tollen Eindrücken, Erlebnissen und atemberaubenden Bildern im Gepäck trat die Gruppe nach 7 Tagen die Heimreise an und nahm zahlreiche Erinnerungen mit nach Hause.

 

 

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 LandFrauen erkunden Baden-Baden

 Gestartet wurde am kühlen Morgen in Richtung Baden-Baden. Der Kontakt wurde zur SWR Gartenexpertin Heike Boomgaarden aufgenommen. Wie in dem Lied „36 Grad und es wird heißer“ war der LandFrauenverband Frischer Wind e. V. unterwegs. Selbstverständlich standen bei der Studienfahrt mehrere Punkte auf dem Programm. Nach der Ankunft wurde die Lichtentaler Allee aufgesucht. Ein Spaziergang im Schatten der Bäume über die prächtige Alleestraße sorgte für Abwechslung. Vorbei an der prachtvollen Park- und Gartenanlage wurde der Dahliengarten bewundert. Ein Abstecher zur Gönneranlage lag ebenfalls an der Wegstrecke. Ein Liebesbeweis in Form eines mit Hingabe angelegten Rosengartens. Danach wurde der Garten der Rosenneuheiten bewundert und Sie werden verstehen, weshalb die „World Federation of Rose Societies“ dem Rosenneuheitengarten die Auszeichnung „Award of Garden Excellence“ verliehen hat. Ein geführter Rundgang mit Heike Boomgaarden über das SWR Funkhausgelände zu „Kaffee oder Tee“ gaben interessante Einblicke. Am zweiten Tag wurde eine Stadtführung angeboten. Entlang der Museumsmeile ging es zum historischen Herzstück Baden-Badens. Das Kurhaus: Architektonisches Gesamtkunstwerk, Mittelpunkt Baden-Badens und das Wahrzeichen der Stadt in aller Welt. The Great Spa Towns of Europe (Die Bedeutenden Kurstädte Europas) sind eine europäische Familie, bestehend aus elf bedeutenden Kurstädten. Sie sind Teil der europäischen Kulturgeschichte und sind gemeinsam in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen worden. Vorbei am Casino, Kurhaus und Kurpark, Trinkhalle ging es in die Altstadt. Dort war genügend Freizeit um sich mit einem Eis oder Kuchen zu stärken. Mit vielen neu gewonnenen Eindrücken wurde die Heimreise angetreten. Baden-Baden – ein Stück Lebenskultur.