Landfrauen Betzdorf besuchen den Heinrichshof

 Bei strahlendem Frühlingswetter besuchten die Landfrauen des Bezirks Betzdorf den Heinrichshof in Burglahr. Das Interesse an dieser Veranstaltung war so groß, dass ein Reisebus zum Einsatz kam.

Eine Hofführung mit Erläuterungen zur ökologischen Tierhaltung, den besonderen Futteranforderungen und der Organisation des Betriebes gab erste Einblicke.

Der zentrale Punkt jedoch war die Besichtigung der hofeigenen Käserei. Anschaulich wurde erklärt, wie die verschiedenen Käsearten hergestellt werden. Viele Faktoren müssen beachten werden, damit zum Schluss der fertige Käse verkauft werden kann. Besonders eindrucksvoll war, dass sehr viel Handarbeit und Zeit in jedem Käse steckt. Von Hartkäse bis Frischkäse: jedes Produkt verlangt nach spezieller Behandlung. Durch verschiedene Kräuter und Gewürze entstehen besondere, oft jahreszeitlich bedingte, Käsespezialitäten. Eine anschließende Verkostung mit anregenden Gesprächen beendete den Nachmittag.

 

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 Landfrauen Betzdorf zu Gast im Café Inklusiv

 Das Café Inklusiv der Neuen Arbeit in Altenkirchen war Ziel der Landfrauen des Bezirkes Betzdorf.

Bei Kaffee und Kuchen stellten die Geschäftsführerin Stefanie Schneider und Vorstandvorsitzender Rainer Düngen das Café vor. Vor einem Jahr wurde das Café übernommen, renoviert und ans Laufen gebracht. Das sei besonders am Anfang recht schwierig gewesen, berichteten die beiden, aber es passe sehr gut zur Neuen Arbeit: „Wir wollen Menschen eine zweite Chance geben, um sich im Leben zurechtzufinden. Mit vielfältigen Angeboten und Hilfen für alle Altersklassen soll

auch denjenigen, die es schwerer haben, Teilhabe am beruflichen und sozialen Leben ermöglicht werden." Das Café fügt sich nahtlos in die unterschiedlichen Arbeitsbereiche ein. Interessiert folgten die Besucherinnen den Schilderungen. „Das umfassende Angebot, das hier gemacht wird, überzeugt,“ so die Vorsitzende der Landfrauen Betzdorf, Inge Fischer. Und weiter: „Das Bildungs- und Veranstaltungsangebot der LandFrauen zeigt die vielfältigen Interessen der Frauen - mit regionalen und überregionalen Ausflügen setzen wir das um.“

 

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Fit in den Frühling

starteten die Betzdorfer LandFrauen mit leckeren Rezepten von Melanie Henn. Dazu gab es noch ein Übersicht über die verschiedenen Vitamine, und wie man bei der Verarbeitung, Lagerung und Zubereitung von Lebensmitteln auf die Schonung der Vitamine achten sollte.

 

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Betzdorfer LandFrauen reisten zur Floriade-Expo-2022 nach Almere.

Aber zuvor wurde bei einer Führung die Stadt Utrecht erkundet. Utrecht ist das brausende und klopfende Herz Hollands. Die Stadt wurde um den Dom herum erbaut, den man keine Sekunde aus dem Auge verlieren kann. In Utrecht gibt es malerische Grachten mit speziellen Werftkellern, in denen direkt am Wasser Kneipen, Cafés und Restaurants untergebracht sind. Es bietet noch unzählige weitere Baudenkmäler, die zur besonderen Atmosphäre der jahrhundertealten Universitätsstadt beitragen.

Der nächste Tag stand ganz im Zeichen der Floriade Expo 2022, die nur alle 10 Jahre in Holland stattfindet. Im ca. 60 ha großen Park konnten verschiedene Innovationsarten zum Thema „Wachsende grüne Städte” entdeckt werden, Nachhaltigkeit und das Leben mit der Natur standen dabei im Mittelpunkt. Daneben gab es die internationalen Pavillons, Gewächshäuser, blühende Gärten und vieles mehr zu besichtigen. Auch Kunst und Kultur kamen nicht zu kurz. Bei der Fahrt mit der Seilbahn erhielt man einen Überblick über das ganze Gelände. Beeindruckt von den vielen Sehenswürdigkeiten wurde abends müde, aber mit schönen Erlebnissen im Gepäck, die Heimreise angetreten.

 

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Landfrauen Betzdorf besuchen Skulpturenpark „Im Tal"

 Über 20 Teilnehmerinnen haben sich erwartungsvoll auf den Weg gemacht, um den Skulpturenpark „Im Tal“ bei Hasselbach zu erkunden. Das Ehepaar Bernstetter führte durch den Park. Die Idee zum Projekt hatte 1986 der heimische Künstler Erwin Wortelkamp, inspiriert durch die englischen Gärten. Es ist ihm im Laufe der Zeit gelungen, verschiedenste Künstlerinnen und Künstler zu begeistern, so dass mittlerweile 50 sehr unterschiedliche Werke zu sehen sind. Der „rote Faden“ ist die Verbindung von Natur und Kultur. Die Kunst füge sich in die Landschaft ein, so Herr und Frau Bernstetter, die Harmonie und die Perspektive seien bei allen Werken und vor allem durch die Wahl des Standortes besonders zu beachten. 

Entlang des Mehrbachs und des ehemaligen Mühlengrabens konnten immer wieder, teils versteckte, teils weit sichtbare Werke besichtigt werden. Ohne kundige Führung und Erklärung wäre vieles unsichtbar geblieben. Am Ende des Tals erwartete der „Dreibeinige“ von Jan Bobek, eine beeindruckende und verstörende Skulptur, die Besucherinnen und löste die unterschiedlichsten Reaktionen aus. Krankheit, Vergänglichkeit und Einsamkeit, aber auch Krieg und Zerstörung wurden assoziiert.  Zum Abschluss der Wanderung durchs Mehrbachtal konnten im Wald und auf der ehemaligen Pferdewiese weitere, teils skurrile und fröhliche Kunstwerke erlebt werden. Der kräftige Regenschauer und der beginnende Herbst konnten der guten Stimmung der Landfrauen keinen Abbruch tun. 

Inge Fischer, Vorsitzende der Landfrauen Bezirk Betzdorf, bedankte sich zum Abschluss bei Laura und Janek Bernstetter: „Es war sehr eindrucksvoll und es lohnt sich das „Tal" zu besuchen und wir hoffen, dass auch weiterhin viele zu Besuch kommen".

 


 

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Betzdorfer LandFrauen erkundeten Leipzig

Leipzig und Umgebung erleben, das stand auf dem Programm der Fahrt der Betzdorfer LandFrauen im August. Diese mehrtägige Exkursion von mittwochs bis samstags spannte einen erlebnisreichen Bogen von der durch Feindschaft geprägten Vergangenheit des Ostens bis zu einer unterhaltsamen Gegenwart.

Nachdenklich gestimmt waren die Teilnehmer*innen während des Besuchs der Gedenkstätte Point Alpha in Geisa. Hier wurde sehr anschaulich das Alltagsleben der Grenzüberwachung der ehemaligen DDR auf der einen Seite und das weltoffene Leben der amerikanischen Besatzung auf der anderen Seite den Besucher*innen erläutert. Ebenfalls nachdenklich ging es direkt am nächsten Tag im Panometer Leipzig weiter. Seit 2003 dient das erste Ausstellungshaus der 360 Grad Panoramen dem Künstler Yadegar Asisi. Thematisiert wurde zur Zeit „NEW YORK 9/11 – Krieg in Zeiten von Frieden“. Raumbeherrschende Installationen visualisieren die weniger sichtbaren Folgen des Schicksalstags. Diese zwei Besichtigungen verlangten nach einem Ausgleichsprogramm und das sollte abends kommen.

Gestärkt nach dem Abendessen in einzigartiger Atmosphäre im Gasthaus Barthels Hof, welcher sich im letzten erhaltenen barocken Durchgangshof Leipzig befindet und damit zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zählt, folgte der mit Spannung erwartete Besuch im Varieté „Kristallpalast“. Coole Tänzer, Sportler und Freestyle-Akrobaten holten hier während der Streetart-Show „Remix“ die Künste der Straße auf die Bühne. Einfach atemberaubend – eine Vorstellung, die nur vor Energie sprühte!

Leipzig im Wandel der Zeit kombiniert mit dem Thema „Wasser“ – während einer Busfahrt gab es von der Leipziger Stadtführerin viele Informationen zum industriellen Erbe und zur reichen Geschichte und zwischendurch wurden auch noch die Kanäle der Stadt bestaunt. Bei hochsommerlichen Temperaturen wurde der Ausflug in das wunderschöne Umland fortgesetzt, welches sich mit den vielen neu entstandenen Baggerseen wie in einem Urlaubsprospekt präsentierte.

Dieser Tag rundete eine kulturelle, historische und kulinarische Entdeckungsreise bei einem Abendessen im „Auerbachs Keller“ ab, unter anderem deswegen berühmt, weil Goethe hier war. Dieses gesellige Gasthaus ist ein in aller Welt bekannter Sympathieträger der Stadt Leipzig und die LandFrauen können dies bestätigen.

Ein gutes Programm bis hierher; doch bekanntlich kommt das Beste zum Schluss, jedenfalls für die meisten Teilnehmer*innen. Am Samstagmorgen tauchten sie mit der MDR-Studiotour der „Sachsenklink“ in die spannende Welt der Medien und besuchten die TV-Schauplätze, die sie bisher nur vom Sofa aus kannten. Für viele Damen war es ein unvergessliches Highlight, hinter die Kulisse der Serie „In aller Freundschaft“ zu blicken.

Voller neuer Eindrücke erreichten die LandFrauen am Samstagabend Betzdorf und bedankten sich herzlich für die gute Organisation und einmalige Betreuung während der Reise.

Fotos: Die Gruppe beim Völkerschlachtdenkmal und ein paar Teilnehmer beim Versuch, die grazile Skulptur im Hintergrund nachzuahmen.

 

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Betzdorfer LandFrauen in Köln

Mit dem Kölner FrauenGeschichtsVerein waren einige Betzdorfer LandFrauen mit dem Thema " Köstlich! Köchin und lecker Fress" unterwegs. Bei dem Rundgang durch die Altstadt hörten sie von Köchinnen, die sich mit aufwändigen Rezepten und Fastengeboten auskannten, von Vorschriften bei Kindbettfesten und von Verboten für Fischereiverkäuferinnen. Wahrlich keine leichte Zeit für die Frauen.
Aber es gab auch für Kaffeegenießerinnen einen Damensalon in einem Kölner Cafe. Hier stärkten sich die LandFrauen für den weiteren Rundgang bei Kaffee und Kuchen. Dass Bierbrauen früher eine weibliche Kunst war, konnten die LandFrauen zum Abschluss in einem Brauhaus erfahren und genießen.

 

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Einen genussvollen Sommernachmittag verbrachten die Betzdorfer Landfrauen in Neitersen.


Während des Besuchs auf dem Biolandhof „Alte Schmiede“ erhielten sie wertvolle Informationen zu Möglichkeiten und Produkten im ökologisch ganzheitlichen Anbau.
Danach begann die kulinarische Reise mit selbstgebackenem Brot aus zentrofan gemahlenen Mehlen, der Verköstigung von hochwertigen feinen Pflanzenölen allen voran dem Leinöl und dem Geschmackserlebnis der besonderen Art mit der
schwarzen Linse in Form eines Salates. Die Produkte, natürlich alle aus eigenem Anbau des Biolandhofs, begeisterten die LandFrauen und gesunde Ernährung kann im Westerwald beginnen, da waren sich alle einig.